Nachwuchs gesucht: Die Stadtkapelle macht sich mit einer neuen Ausbildungsoffensive auf die Suche nach Trompetern und Klarinettisten. Nach Ostern soll es mit einer neuen Jugendkapelle losgehen.

Die Stadtkapelle Bad Dürkheim möchte für die Ausbildung von Nachwuchsmusikern eine neue Jugendkapelle aufbauen. Hierfür laden die Verantwortlichen zum Infotag am 8. März ein. Die Ausbildung junger Musiker sei die Basis für die musikalische Zukunft der Stadtkapelle Bad Dürkheim. „Deshalb sollte es immer auch eine Jugendkapelle geben!“ betont Hagen Hiller, der Vorsitzende der Stadtkapelle. Da aber die jungen Musiker des zuletzt 2015 neu gegründeten Jugendorchesters bereits in die „große“ Kapelle integriert sind, startet nun eine neue Ausbildungsoffensive. „Wir möchten wieder Nachwuchs generieren!“

 

Unter dem Titel „JuST Music – Jugend der Stadtkapelle Bad Dürkheim“ soll erneut eine eigenständige und spielfähige Jugendkapelle gegründet werden. Der Aufruf richtet sich an Kinder und Jugendliche ab acht Jahren, die folgende Instrumente bereits spielen oder lernen möchten: Querflöte, Klarinette, Oboe, Saxophon, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Horn, E-Bass, Tuba sowie Schlagzeug/Percussion.

Lange Jahre wurden die Jugendkapellen von Stefan Riedle geleitet, er hat die Ausbildungsverantwortung nun weitergereicht. Mit Anja Nönninger hat er eine würdige Nachfolgerin gefunden. Nönninger ist zwar selbst erst seit zwei Jahren Mitglied der Stadtkapelle, aber als Musiklehrerin der Carl-Orff-Realschule und Leiterin der dortigen Bläserklassen hat sie mehr als ausreichend Fachkompetenz. Sie selbst spielt Trompete, seit sie zehn Jahre alt ist.

Die Gesamtproben werden immer montags am frühen Abend im Probenkeller der Stadtkapelle stattfinden, zusätzlich wird es regelmäßige Registerproben geben. Nach Bedarf sollten die jungen Musiker Einzelunterricht nehmen. „Mal sehen, wer am Infotag so kommt,“ sagt die neue Leiterin. Einige Interessierte, auch aus ihrer Schule gebe es schon. „Es sieht gut aus, dass wir starten können!“ Musizieren im Orchester sei ein Gemeinschaftserlebnis, berichten die Mitglieder der Stadtkapelle. „Musik kann man immer machen, auch noch im Alter“, sagt Lena Kalbfuß, die zuständig für die Jugendarbeit im Verein ist. Sie erzählt, dass neben den Auftritten und Fahrten zu Konzerten auch Probenfreizeiten mit den Jugendlichen unternommen werden. „Vielleicht können wir das noch in diesem Jahr machen, das wäre auch fürs bessere Kennenlernen untereinander toll.“

Die Ausbildungskosten für die Jugendkapelle werden durch die fördernde Mitgliedschaft eines Elternteils gedeckt (25 Euro im Jahr). Daneben wird ein Lernmittelbeitrag von 20 Euro im Monat für Noten, Theoriehefte oder Rhythmische Studien erhoben.

Der Infotag findet am Sonntag, 8. März, von 11 bis 15 Uhr im Musikkeller der Stadtkapelle unter der Pestalozzischule statt. Dort werden dann auch die Gesamtproben immer montags von 18.30 bis 19.30 Uhr sein. Der Startschuss soll nach Ostern fallen. Mehr Informationen unter: www.jugend-sk.de.